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Körperbau

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 05.03.2015

Meist wird das Wissen um die Anatomie und den Skelettaufbau von Katzen erst dann wichtig, wenn schwerwiegende Krankheiten oder Brüche den Lebensweg der Katze kreuzen. Trotz allem soll eine kurze Anführung von Informationen hier nicht fehlen.

Skelett / Knochenbau der Katze

Das Skelett der Katze besteht, je nach Anzahl der Schwanzwirbel aus etwa 240 Knochen, also ca. 38 mehr als beim Menschen. Sie bewegt sich auf 4 Beinen fort und läuft nur auf ihren Zehen, was es ihr ermöglicht, sich sehr schnell fortzubewegen.

Zum Skelett zählen unter Anderem 7 Halswirbel (gelb), 7 Lenden- (rot), 13 Brust (blau)- und 20-23 Schwanzwirbel (grün). Zusätzlich dazu hat die Katze ein Kreuzbein aus 3 verwachsenen Kreuzwirbeln (türkis).

Katzenskelett

Abbildung eines Katzenskeletts

Erklärung zum Bild:
1: Unterkiefer,
2: Oberkiefer,
3: Schulterblatt,
4: Oberarmbein,
5: Elle,
6: Speiche,
7: Brustbein,
8: Rippenbögen,
9: Beckenknochen,
10: Oberschenkelbein,
11: Unterschenkelbein,
12: Wadenbein
blaue Kreise: Knie der Katze
rote Kreise: Ellenbogen der Katze

Gebiß und Zähne der Katze


Katzengebiss

Die Grafik zeigt das Gebiss der Katze

Das Gebiß der erwachsenen Katze besteht aus etwa 30 Zähnen (rassebedingt). Das Milchgebiss eines Katzenkindes besitzt nur 26 Zähne, wobei der Zahnwechsel etwa im 6.ten Monat stattfindet. Zum Gebiss gehören auch jeweils 2 Fangzähne im Ober- und Unterkiefer. Mit ihnen kann die Katze ihre Beute packen, festhalten und töten.

Erklärung zum Bild:
1: Schneidezähne - auch "Incisivi" genannt - (insgesamt 12: 6 im Oberkiefer, 6 im Unterkiefer),
2: Fang- oder Eckzähne - auch "Caninus" genannt - (insgesamt 4: 2 im Oberkiefer, 2 im Unterkiefer),
3: vordere Backenzähne - auch "Prämolare" genannt - (insgesamt 10: 6 im Oberkiefer, 4 im Unterkiefer),
4: Backenzähne - auch "Molare" genannt- (insgesamt 4: 2 im Oberkiefer, 2 im Unterkiefer),
hellrote Bereiche: Reißzähne

Schädelformen bei der Katze

Katzenschädel

die verschiedenen Schädelformen bei der Katze

Durch gezielte Auswahl bei der Zucht von Katzen können sich ihre anatomischen Merkmale im Laufe von Generationen stark verändern. Dies betrifft auch (und vor allem) die Schädelform. Im Bild links wird der Schädel einer Perserkatze (3) mit der normalen Schädelform (2) und der Schädelform einer orientalischen Katze (1) verglichen.

Die Schädelform einer Perserkatze entspricht etwa einer runden Form. Ihre Schnauze ist flach und der Rachenraum sehr begrenzt. Durch die züchterische "Rundformung" wird auch der Kiefer der betreffenden Katzen verändert: flachgesichtige Perserkatzen haben in der Regel weniger Zähne als andere Artgenossen. Die Kontur des Schädels einer normalen Hauskatze dagegen ist eher oval. Hier haben alle Sinnesorgane, der Kiefer und das Gebiss genügend Platz, um sich normal zu entwickeln.

Die Kontur eines Schädels einer orientalischen Katze (Siam, OKH usw.) hat eher eine längliche, ovale Form. Der Rachenraum ist weit und die Zähne stehen oftmals weiter auseinander.


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