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nächtliche Unruhe

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 22.08.2014

Katzen sind dämmerungs- und nachtaktive Lebewesen. Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass sich (besonders zu Anfang) der Schlaf· und Wachrhythmus der Katze von dem des Menschen unterscheidet und die Katzen erst zum Abend hin aktiv werden. Viele Katzenhalter verweigern deshalb ihren Tieren den Zugang zum Schlafzimmer und haben Probleme mit dem Kratzen an Türen und lauten Spielorgien ihrer Stubentiger.

Bei entsprechender Vorsorge muss man den Katzen jedoch weder den Zugang zum Schlafzimmer verweigern, noch muss man sich mit Störungen in der Nacht zufrieden geben. Dass Katzen nachts an der verschlossenen Schlafzimmertüre kratzen hat den einfachen Grund, dass sie bei ihrem Besitzer sein wollen oder geschlossene Türen nicht gewohnt sind. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass etwas, was einmal verboten ist, auch verboten bleibt.

Ist das Schlafzimmer beispielsweise tagsüber für die Katzen erlaubt, nachts jedoch nicht, kann es zu nervenaufreibenden Protestaktionen durch die Katze kommen. Die Katze will damit keinesfalls Ärger provozieren, sie gibt lediglich ihr Unverständnis und ihrem Nähebedürfnis Ausdruck!

Abhilfe können hier Spielaktionen und Fütterungen kurz vor dem Schlafengehen bringen. Man sollte die Katze richtig auspowern und dann ( artgerecht und ausreichend) füttern, damit sie zufrieden und ruhig ist. Bringt das noch keine Linderung des Problems, so heisst es, das Raufen und Miauen zu ignorieren und den Katzen konsequent klar zu machen, was unerwünscht ist. Dies kann man mit einfachen Mitteln wie einem in-die-Hände-klatschen oder erhobener Stimme bewerkstelligen, keinesfalls sollte Gewalt angewandt werden!

Nach wenigen Tagen oder Wochen konsequenten Ignorierens sollte die Katze sich an den eigenen Schlaf- und Wachrythmus gewöhnt haben und verstehen, dass gelöschtes Licht "Schlafenszeit" bedeutet. Vollkommene Stille wird allerdings niemals herrschen, denn Katzen wechseln meist in der Nacht den Schlafplatz, besuchen die Toilette und fressen.

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